сряда, февруари 22, 2006

Killing me softly

Eines der ersten Dinge, die von dem neuen Creative SBS 380 kamen, das mir zum Geburtstag geschenkt wurde, war das neue Album von The Knife - "Silent Shout". Von dem schwedischen Duo hatte ich erst im Herbst zum ersten Mal gehört neben ihrem Heartbeats, der mittlerweile in einigen Kompilationen erschienen ist (u.a. Sensitive Data 2). Die unsagbar schönen Melodien, vereinigt mit dem einzigartigen Stil der Sängerin (neulich bekannt auch von What Else Is There von Röyksopp) und den selstamen Texten, machen aus dem Album ein magisches Erlebnis.
Selbst die Songtitel haben für mich eine starke Anziehungskraft - Marble House, Forest Families, The Captain bergen viele Geheimnisse, die mit jedem weiteren Hören zu entdecken sind. Die Melodie des letzten versetzt den Hörer in eine mysteriöse Welt, die - hat man den Titel immer noch vor den Augen - aus Kälte und Einsamkeit besteht. Die Figur des Kapitäns ist wie ein Schatten, der allein im Weltall steht, der aber ständig sucht und sich sehnt.
Die psychidelischen Texte der Lieder verstärken diesen eskapistischen Eindruck zusätzlich und lassen die Köpfe lange über den Sinn grübeln ("I saw her body organs / she was laughing while pressing the keys..." - aus Forest Families, der mich stark an Shyamalans The Village erinnert).
Da dachte ich mir nicht zum ersten Mal, dass es tatsächlich Musik gibt, die Körper und Bewusstsein erfüllt. Die einen traurig macht, ohne einen zu bedrücken. Einen zum Tanzen bringt, ohne einen zu bewegen. Es ist eine besondere Kommunikationsform, wo - zumindest bei mir - die Musik sich mit gegebenen Ereignissen aus der Realität verknüpft und einen besonderen emotionalen Wert gewinnt. Manchmal führt diese Kombination zu einer quasi-vernichtenden Resonanz.
Ein Gefühl, das früher Sinema mit "Love Emulator", Vitalic mit "OK Cowboy", Moby mit seinem "Hotel" oder die schon erwähnten Röyksopp und "The Understanding" bei mir hervorgerufen haben. In Anlehnung an Väth & Rothers Magie würde ich dieses Gefühl nämlich so bezeichnen. Denn keine Medienwirkungsforschung kann dieses überirdische und dennoch intime Erlebnis erklären, ohne dass seine Schönheit verloren geht. (Daher ist eine ausgedehnte Thematisierung des Sachverhalts unerwünscht und somit möchte ich diese abschließen.)

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